Aufregend strukturiert, erfrischend grün oder beeindruckend groß: Die Fliesenkollektionen 2025 begeistern mit großflächigen Mustern, dreidimensionalen Dekoren und mutigen Farbakzenten. Aber auch die Fliesenlieblinge der vergangenen Jahre, die beliebten Naturstein-Interpretationen und Beton- beziehungsweise Estrichanmutungen bleiben gefragt. Ebenso wie keramische Holzdielen oder der authentische Parkettlook mit Holzdekorfliesen – die sowohl im Wohnbereich, als auch im Bad oder an der Küchenwand für wohnliche Akzente sorgen. Last but not least stehen mit XXL-Fliesen und Megaformaten hochwertige Designprodukte bereit, die eine fugenlose Wand- oder Bodengestaltung bei hochwertiger, „cleaner“ Optik ermöglichen.
Hier kommen die Fliesen-Must-Haves für 2025:
1. XXL-Fliesen und Megaformate – fast fugenloser Wohnkomfort
Imposante Optik und überzeugender Nutzungskomfort – mit dieser Kombination sind Groß- und Megaformate für immer mehr Bauherren und Sanierer das Material der Wahl. Denn XXL-Fliesen sind ideal für alle, die sich wenig(er) Fugen im Bad wünschen – zugleich aber nicht auf die bewährten Eigenschaften keramischer Oberflächen verzichten möchten. Wer den Duschbereich fugenlos gestalten möchte, wählt „Megaformate“ mit Kantenlängen von 1,20 x 2,60 m – die eine komplette Wandfläche in der Dusche bekleiden. Auch als durchgängige Bodengestaltung im gesamten Wohnbereich schaffen Großformatfliesen großzügig wirkende Flächen, die eine ruhige, zeitlose und architektonisch hochwertige Atmosphäre erzielen.



2. Riemchenglanz & Brickdesign: Midi-Fliesen im Riegelformat
Die neuen Fliesenkollektionen zeigen selbstbewusst, welche Farb- und Glasureffekte Keramik bieten kann. Absolut im Trend liegen schlanke Riemchen im sogenannten „Brickdesign“, die mit Farbverläufen, unregelmäßig gestalteten Kanten oder lebendigen Glasureffekten eine „handgefertigte“ Note erzielen. Ob streng geometrische Anordnung, versetzter Verband oder beliebter Fischgrätlook: Riemchen und Riegelformate sind ein dekorativer Gegentrend zur ultracleanen Wand- und Bodengestaltung.


3. Betonliebe & Estrichflair – Dauerlieblinge bei Bodenfliesen
Fliesen in Beton-, Zement- oder Estrichanmutung schaffen ein modern-urbanes Raumfeeling – ob auf dem Wohnzimmerboden oder im Masterbad. Dabei gilt: Je größer die Fliese, umso kleiner der Fugenanteil – und desto überzeugender der Estrichlook. Wer optisch möglichst nah an gegossene Estrichböden oder Spachtelwände kommen möchte, sollte zusätzlich auf schmal ausgeführte Fugen achten. Und eine Fugenfarbe wählen, die exakt auf die Farbe der Fliesen abgestimmt ist.



4. Retro-Chic & Zementfliesenlook – Dekorfliesen sorgen für individuellen Stil an Wand und Boden
Historische Muster und die ornamentale Pracht im Stile marokkanischer Zementfliesen gehören auch 2025 zu den Lieblingen der Fliesenkollektionen. Wer Lust auf individuell und kreativ gestaltete Bodenflächen hat, findet eine reiche Auswahl an Dekoren und Farbstellungen. Eine pflegeleichte, optisch überzeugende Alternative zu Zementfliesen, die regelmäßig imprägniert oder gar abgeschliffen und neu versiegelt werden müssen, ist Feinsteinzeug im Zementfliesen-Look.



GUT ZU WISSEN #1
Buy Local
Made in Germany für eine bessere C02-Bilanz
Deutsche Markenfliesen sind aufgrund ihrer langen Lebensdauer, der Produktion aus heimischen Rohstoffen und kurzen Vertriebswegen ein Musterbeispiel an Nachhaltigkeit. Die Hersteller der Qualitätsinitiative „Deutsche Fliese“ führen mit dem IBU-Siegel eine Nachhaltigkeitszertifizierung, die für Transparenz und Glaubwürdigkeit steht. Inspirationen zum Wohnen mit Fliesen sowie alles Wissenswerte zu den funktionalen Vorzügen von Fliesen sind zu finden auf dem Infoportal www.deutsche-fliese.de.
GUT ZU WISSEN #2
Klimafreundlich heizen
Fliesen steigern Effizienz des Systems Wärmepumpe + Fußbodenheizung
Wärmepumpen arbeiten umso effizienter, je geringer die Vorlauftemperatur gehalten werden kann. Aus diesem Grund hat sich die Fußbodenheizung als Systempartner etabliert.
Eine weitere Effizienzsteigerung ist möglich durch die Wahl eines Bodenbelags, der Wärme besonders gut leiten kann. Physikalisch besonders günstig ist Keramik oder bestimmte Natursteinsorten, die einen besonders hohen Wärmedurchlasskoeffizienten aufweisen.
Nach einer Studie der Hochschule München erfordert jedes Grad mehr an Vorlauftemperatur einen um circa 3,5 % höheren Stromverbrauch. Insofern mach es einen beträchtlichen Unterschied, ob das System mit 30 Grad betrieben werden kann – oder aber im Falle eines schlecht wärmeleitenden Belags mit circa 45 Grad arbeiten muss. Weitere Informationen unter www.fliesenverband.de.